Kontakt
Das Bündnis bei Facebook:
Das Bündnis bei Twitter:
https://twitter.com/undfamiliennds
Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V.
Max-Eyth-Str. 40
30173 Hannover
info(at)buendnis-fuer-kinder-nds(dot)de
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V.
IBAN: DE30 2519 0001 0391 3279 00
BIC:VOHADE2HXXX
Volksbank Hannover
Termine und Veranstaltungen
Nächste Steuerungsgruppentreffen:
Dienstag, 10. Dezember 2024, 17.30 Uhr (Mitgliederversammlung)
Herzlich Willkommen...
... auf der Internetpräsenz des Bündnisses für Kinder und Familien in Niedersachsen. Hier gibt es alle Informationen über unsere Arbeit, Aktionen und Termine. Einfach drauf los surfen. Viel Spaß.
________________________________________________________________________
+++Ganz Aktuell+++
Deprofessionalisierung in Kitas durch geplante Änderungen des NKiTaG
Wir haben die Anhörung im Kultusausschuss zu den Gesetzentwürfen zur Änderung des NKiTaG von Regierungsfraktionen und Opposition (Drucksache 19/3990 und Drucksache 19/1580) aufmerksam verfolgt und sind schockiert über die Selbstverständlichkeit, mit der dort über eine Deprofessionalisierung des Kita-Feldes diskutiert wurde. Mit unserer Stellungnahme vom 14. Juni 2024 zum Entwurf zur Änderung der Verordnung zur Durchführung des Niedersächsischen Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (DVO-NKiTaG) haben wir unsere Kritik noch einmal klar an Landesregierung und beteiligte Landtagsfraktionen gerichtet und sie dazu aufgefordert, ab jetzt ehrlicherweise nicht mehr von frühkindlicher Bildung, sondern nur noch von Betreuung zu sprechen.
Download Stellungnahme DVO_Juni 2024
Kita-Qualität sichern – langfristig denken und handeln
Offener Brief an die Unternehmerverbände Niedersachsen
Wir haben die ausweglos scheinende "Kita-Krise" zum Anlass genommen, um neue Partner*innen für das Thema Kita-Qualität zu suchen. Mit unserem Anschreiben an die Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN) möchten wir mit der Arbeitgeberseite darüber ins Gespräch kommen, warum es in der aktuellen Situation um weit mehr geht als "nur" um eine gesicherte Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Bei sinkender Struktur- und Prozessqualität können Kitas ihrem Bildungsauftrag immer weniger gerecht werden – mit teilweise verheerenden Folgen für die Kinder und ihre Bildungsbiografien sowie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier sehen wir wesentliche Schnittpunkte unserer Qualitätsforderungen mit den langfristigen Interessen der Unternehmerseite. Wir freuen uns auf den Austausch!
Download Anschreiben an die UVN vom 21. März 2024
Rote Linien sind überschritten!
Pünktlich zur Fachkonferenz ("Kita-Gipfel") des Nds. Kultusministeriums am 25. Mai 2023 veröffentlichen wir unsere neue Postkarte. Darin warnen wir: Derzeit werden in niedersächsischen Kitas nahezu täglich rote Linien überschritten. In dieser tiefen Krise bedarf es einer durchdachten und finanziell gut ausgestatteten Qualitäts- und Fachkräfteoffensive. Die Absenkung von Standards ist keine Lösung, sondern wird die Krise nur weiter verschärfen!
Außerdem gehören wir zu den Unterzeichnenden des Forderungspapier "Für Qualität und Verlässlichkeit in der frühkindlichen Bildung!"
Offener Brief zu Barrieren einer inklusiven / integrativen Betreuung
Gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode haben wir uns mit einem offenen Brief an die neue Landesregierung und den neuen Kultusausschuss des Landtags gewandt. Wir erinnern in dem Schreiben an die Positionierung von Mitgliedern der landesweiten Arbeitsgruppe der Fachberater*innen für integrative Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten in Niedersachsen aus dem Jahr 2020. Die darin beschriebenen Barrieren bestehen nahezu unverändert fort. Niedersachsen ist im Bundesland-Vergleich leider noch immer Schlusslicht im Bereich der integrativen Betreuung. Daran sollte die neue Landesregierung arbeiten!
Download Offener Brief vom 18.11.2022
Neue Landtags-Aktion des "Aktionsbündnis Kita-Gesetz"
Mit der Aktion Kita-Job-Speed-Dating für Abgeordnete hat das Aktionsbündnis Kita-Gesetz am 21. September vor dem Landtag auf die dramatische Situation in den Kitas aufmerksam gemacht. Das große Bündnis, bestehend aus dem Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachen, den Wohlfahrtsverbänden, den Kirchen, ver.di und den Elterninitiativen, hat dafür Abgeordnete der aktuellen Legislaturperiode zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Die zentrale Botschaft: Kitas benötigen dringend Fachkräfte. Und sie benötigen bessere Rahmenbedingungen für eine kindgerechte Pädagogik. Nur dann bleiben die Fachkräfte langfristig im Berufsfeld. Das Land muss endlich mit umfassenden Maßnahmen reagieren!
„Ausnahmen prüfen statt Qualitätsstandards abbauen“ – Offener Brief und Stellungnahme
Ende Juni haben wir uns in einem offenen Brief gegen eine Verlängerung der Notverordnung ausgesprochen. Stattdessen schlagen wir ein Vefahren vor, bei dem Kitagruppen befristete Ausnahmen für die Aufnahme zusätzlicher Kinder beantragen können. Wir fordern vom Land ein klares Signal, dass Kita-Qualität in Niedersachsen kein Auslaufmodell ist.
Mittlerweile hat das eintägige Verfahren zur Abgabe einer schriftlichen Stellungnahme stattgefunden und es sieht nach einer Verlängerung der Verordnung aus. In unserer Stellungnahme vom 1. Juli positionieren wir uns ganz klar dagegen.
Offener Brief Bündnis 29.06.2022
Stellungnahme Verlängerung Notverordnung 01.07.2022
Wahlprüfsteine für die Landtagswahl 2022
Das Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. hat Wahlprüfsteine für die Landtagswahl am 9. Oktober formuliert. Die Prüfsteine wurden Mitte Januar zusammen mit einem Anschreiben an die Landesverbände der Parteien verschickt.
Herzlichen Dank an DIE LINKE, die FDP, die SPD und die Grünen, dass sie uns geantwortet haben.
Antwort Wahlprüfsteine 2022_DIE LINKE
Antwort Wahlprüfsteine 2022_FDP
Antwort Wahlprüfsteine 2022_SPD
Antwort Wahlprüfsteine 2022_Grüne
Positionierung zu temporären Standardabsenkungen in Kitas
Mit folgendem Schreiben äußern wir uns zur Ankündigung des Landes, zentrale Standards in Kitas temporär abzusenken, um die Aufnahme geflüchteter Kinder zu ermöglichen.
Unser neuer Info-Brief zum Protest für Kita-Qualität
Im März 2022 haben wir ein neues Info-Schreiben veröffentlicht, um die Kita-Basis über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
Gerne weiterleiten an Kita-Leitungen, Fachkräfte, Eltern und andere Interessierte!
Aktionsbündnis setzt Mahnwache fort: Dienstag für Kitas!
Die "Halbzeitpause" ist vorbei und das "Aktionsbündnis Kita-Gesetz" setzt den Protest für mehr Qualität im NKitaG fort. Das Aktionsbündnis besteht neben uns aus lagE, Verdi, LAG FW, Katholischem Büro und Konföderation evangelischer Kirchen. Zusammen vertreten wir damit die Mehrheit aller Kitas in Niedersachsen.
Die Mahnwache vor der Nds. Staatskanzlei findet zunächst immer dienstags statt: Dienstag für Kitas! Ziel der Aktion ist es, die Öffentlichkeit für das Thema Kita-Qualität zu sensibilisieren und eine Aufnahme der Thematik in die Wahlprogrammen anzuregen.
Hier ist das Plakat zum Download. Wir freuen uns über alle, die es ausdrucken, vor Ort aushängen und die Botschaft so in die Fläche tragen:
Download Plakat Mahnwache 2022
Download Pressemitteilung zur neuen Mahnwache (27.01.2022)
Corona-KiTa-Rat ruft zur Impfung auf
Als Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. unterstützen wir den Aufruf des Corona-KiTa-Rates und appellieren ebenfalls an alle Mitarbeiter*innen und in Kitas sowie Kindertagespflegepersonen, sich impfen zu lassen.
Download: Impfaufruf des Corona-KiTa-Rates
Download: Impfaufruf Poster
Das NKitaG
Das novellierte niedersächsische Kita-Gesetz ist am 1. August in Kraft getreten. Die entsprechende Durchführungsverordnung folgt am 1. September. Obwohl die Landesregierung in Sachen "3. Fachkraft im Kindergarten" am Ende noch leichte Nachbesserungen vorgenommen hat, bleiben Gesetz und DVO enttäuschend.Als aktives Mitglied des trägerübergreifenden Aktionsbündnisses Kita-Gesetz setzen wir den Protest fort. Nach einer gegenwärtigen "Halbzeitpause" wird sich das Aktionsbündnis pünktlich zurückmelden und das NKitaG 2022 im Kontext der Landtagswahl erneut zum öffentlichen Thema machen. Alle Interessierten können sich auf unserer Webseite oder auf unseren Facebook- und Twitterseiten informieren.
Neues Spendenkonto. Die Initiative „Recht auf Bildung“ dockt an Bündnis an und bittet um Unterstützung
Das Land Niedersachsen verweigert Kindern mit Behinderung mit dem Entwurf für ein neues Kindertagesstätten-Gesetz weiterhin das Recht auf einen integrativen Kita-Platz und diskriminiert damit die Kinder, ignoriert die Behindertenrechtskonvention und handelt gegen das Sozialgesetzbuch sowie gegen unser Grundgesetz (Art. 3. Abs 1).
Um Familien von Kindern mit Behinderung dabei zu unterstützen, ihr Recht auf einen integrativen Platz einzuklagen und damit auch Zeichen gegen diese strukturelle Diskriminierung zu senden, haben wir uns als Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V. dafür entschieden, zusammen mit der Fach-Initiative „Recht auf Bildung“ ein neues Spendenkonto einzurichten.
Download Infos und Spendenaufruf "Recht auf Bildung"
Weitere Infos zur Initiative unter: http://recht-auf-bildung-nds.de/
Wir bitten um Weiterleitung und um breite Unterstützung.
"Relaunch" unserer Kampagne #wünschenswertabernichtmachbar
Am 6. Juli wird der Niedersächsische Landtag über das novellierte Kindertagesgesetz (NKitaG) abstimmen. Wir haben uns pünktlich zum entscheidenden Landtagsplenum für ein „Relaunch“ unserer #wünschenswert-Kampagne entschieden. Diese nahm ursprünglich Bezug auf ein Zitat von Kultusminister Tonne, der die 3. Kraft in Kindergartengruppen als „wünschenswert, aber nicht machbar“ bezeichnete. Mit Bekanntwerden des Stufenplans wurde die Aktion zunächst von uns gestoppt. Mittlerweile steht jedoch fest, dass der erhoffte große politische Schritt noch immer ausbleibt. Wir fragen daher: „Das NKitaG – kleine Schritte für kleine Menschen. War das alles, Niedersachsen?“ Nicht nur wir sind der Meinung, dass in den Kitas mit diesem unzureichenden Personalschlüssel weiterhin vieles leider nur wünschenswert bleibt – #wünschenswertabernichtmachbar.
Unsere Pressemitteilung zum vorgelegten Stufenplan
In unserer aktuellen Pressemitteilung vom 07. Juni 2021 reagieren wir auf den von der Landesregierung vorgelegten Stufenplan und sagen ganz klar: Die Nachbesserungen des Kita-Gesetzes reichen nicht aus!
Aufruf zum landesweiten Aktionstag gegen das NKitaG am 9. Juni 2021
Bereits seit Anfang April findet an jedem Werktag von 8 bis 9 Uhr die Mahnwache des „Aktionsbündnisses KiTaG“ gegen den NKiTaG-Entwurf vor der Staatskanzlei statt.
Am 9. Juni können jetzt alle dabei sein!
An diesem landesweiten Aktionstag zum NKitaG soll eine „Solidaritäts-Mahnwache“ überall dort stattfinden, wo es Euch möglich ist. Die politischen Entscheidungsträger*innen müssen am 9. Juni (an dem die Mitglieder des Landtags übrigens im Plenum zusammenkommen) noch einmal den geballten Protest gegen den NKitaG-Entwurf sehen können.
Nährere Infos finden sich im Aufruf zum Aktionstag (bitte weiterleiten)
Hier außerdem der Downloadlink für das gemeinsame Plakat "Kein Herz für Kitas?"
Infobrief zum NKitaG Mai 2021
Mit unserem aktuellen Infobrief möchten wir Fachberatungen, Kitaleitungen, Fachkräfte und Eltern über den Stand in Sachen NKitaG informieren und zu weiteren Aktionen aufrufen. Wir freuen uns über eine Weiterleitung der Infos!
Mahnwache des Aktionsbündnisses vor der Staatskanzlei
Bereits seit dem 7. April statten Mitglieder des "Aktionsbündnisses Kita-Gesetz" der Staatskanzlei jeden (Werktags-)Morgen einen Besuch ab. Und wir bleiben dabei - auch nach der Anhörung zum NKitaG im Kultusausschuss am 7. Mai geht es weiter. Für Qualitätsverbesserungen!
Landesweite Aktionwochen:
Gemeinsam gegen ein NKitaG ohne Qualitätsverbesserungen
Landesweit laufen derzeit Aktionen gegen eine kostenneutrale Novellierung des Kitagesetzes. Wer sich noch anschließen möchte, findet hier Vorschläge und Ideen für die Mailaktion sowie für die Aktionswochen im März:
Infobrief zum NKitaG mit Bitte um Weiterleitung
Am 15. Februar haben wir einen neuen Brief an Kolleg*innen und Unterstützer*innen geschickt und darum gebeten, diesen möglichst breit zu streuen. Damit möchten wir Kita-Teams und auch die Eltern in Niedersachsen über die geplante (und inhaltlich enttäuschende) Novellierung des Kita-Gesetzes informieren und für spätere Aktionen sensibilisieren.
Gerne weiterleiten/teilen:
Stellungnahme NKitaG Bündnis für Kinder und Familien in Nds. e.V.
Als Bündnis haben wir im Rahmen des offiziellen Anhörungsverfahrens zum NKitaG am 18.12. folgende Stellungnahme abgegeben:
NEU: Das Bündnis zeichnet Appell der Kita-Verbände zum NKitaG
Der vorliegende Entwurf des NKiTaG bleibt leider weit hinter den Erwartungen und fachlichen Anforderungen zurück. Als Bündnis haben wir uns daher erneut einem breiten Bündnis aus Trägerverbänden, Gewerkschaft und Interessenvertretungen angeschlossen und den folgenden Appell gezeichnet:
Gemeinsamer Appell Zur Qualitätsverbesserung In Kitas – Novellierung Kita-Gesetz
KitaG-Novellierung nicht ohne Qualitätsverbesserungen!
Endlich soll das Niedersächsische Kita-Gesetz novelliert werden, aber noch ist nicht klar, ob die Novellierung mehr sein wird als eine reine Verwaltungsanpassung. In unserer aktuellen Positionierung teilen wir der Landesregierung ganz klar mit, was wir darüber denken:
Schlüssel für Qualität = Dritte Kraft im Kindergarten! Hier findet Ihr die Positionierung.
Vielen Dank an Uli Bensmann für das tolle neue Schlüssel-Motiv zur Kampagne!
Unsere Pressemitteilung vom 22. Juli als Reaktion auf die Forderungen des Nds. Städtetages, den Kita-Regelbetrieb weiter auszusetzen
Download PM Bündnis 22.07.2020
Kita-Qualität in und nach Corona-Zeit
Am 24. Juni haben wir einen weiteren offenen Brief zur Corona-Krise an die Abgeordneten des Nds. Landtags, an den Kultusminister und an die kommunalen Spitzenverbände verschickt. Wir fordern darin verbesserte Kita-Rahmenbedingungen in und nach der Corona-Krise und warnen mit Nachdruck vor einer Absenkung der Standards.
Link zum offenen Brief Kita-Qualität/Corona
Bildquelle: Erich Westendarp / pixelio.de
NEU: Jeder KiTa-Tag zählt - für jedes Kind
Unser Statement zur Kita-Schließung während der Corona-Krise vom 22. April 2020:
Arme Kinder in der Corona-Krise nicht länger übersehen!
Als Bündnis empfehlen wir ein wichtiges Statement aus der Armutsprävention von Gerda Holz und Dr. Antje Richter-Kornweitz:
3. Kraft in Kindergärten in Reichweite
Das Bündnis begrüßt die Initiative der Regierungskoalition zur Einführung einer dritten Fachkraft im Kindergarten. Unsere Positionierung zu diesem wichtigen politischen Schritt finden Sie/findet Ihr unter folgendem Link:
Offener Brief an alle Mitglieder des Niedersächsischen Landtags: Gute Kitas brauchen gute Fachkräfte!
16.12.2019 Ein Jahr, nachdem wir in unserem offenen Brief vor Dequalifizierungen im Feld der Kindertagesstätten gewarnt und darum gebeten haben, die mehrfach und parteiübergreifend angekündigten Qualitätsverbesserungen in den Kitas umzusetzen (Link zum Brief von 2018), haben wir uns erneut an alle Mitglieder des Niedersächsischen Landtags gewandt. Denn die Bedingungen haben sich weiter verschärft: Trotz Gute-Kita-Gesetz gibt es noch immer keine verbindlich verbesserten Rahmenbedingungen in den Kindergärten. Stattdessen droht ein Vorstoß der Kultusministerkonferenz die fachliche Dequalifizierung in den Kitas voranzutreiben. Und das, obwohl zeitgleich mehrere Publikationen auf Kindeswohlverletzungen hinweisen, die bereits heute in vielen deutschen Kitas keine Seltenheit mehr darstellen.
Offener Brief Bündnis Dezember 2019
Gemeinsames Positionspapier zur dritten Kraft in Kindergärten
17.06.2019: Das Bündnis hat gemeinsam mit den freien Trägern und anderen Kita-Vertretungen ein Positionspapier erarbeitet. Gemeinsam mit der LAG FW, ver.di Niedersachsen, der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und dem Katholischen Büro appelliert das Bündnis an den niedersächsischen Landtag, sich für mehr Qualität in der frühkindlichen Bildung einzusetzen und aufsteigend den Fachkraft-Kind-Schlüssel in Kindergartengruppen zu verbessern.
Download: Positionspapier zur Dritten Kraft in Kindergärten
Vom "Vom Gute-Kita-Gesetz" zum "Chance-verpasst-Gesetz"
Von der Verwendung der Bundesgelder aus dem "Gute-Kita-Gesetz" fast ausschließlich für die Beitragsfreiheit sind wir mehr als enttäuscht. Niedersachsen hat hier die Chance, endlich in Qualität zu investieren, nicht genutzt. Warum werden im Koalitionvertrag angekündigte Maßnahmen zur Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels nicht vorrangig umgesetzt?
Unser Handzettel (zum Download ⇓) informiert über die Chronologie des Gute-Kita-Gesetzes in Niedersachsen und nennt weitere Forderungen.
Offener Brief an die Mitglieder des Landtags
Das Bündnis hat sich am 10.12.18 mit einem Offenen Brief an die Mitglieder des Niedersächsischen Landtags gewandt. Es ist Zeit, die mehrfach und parteiübergreifend angekündigten Qualitätsverbesserungen in den Kitas umzusetzen. Mit großer Sorge sehen wir, dass in den Kindergärten weiterhin nur zwei Fachkräfte für 25 Kinder zuständig sind, während im Kultusministerium Maßnahmen geplant werden, die eine Dequalifizierung des pädagogischen Personals und damit Qualitätsverschlechterungen für die Kinder zur Folge haben!
Download: Offener Brief Dequalifizierung statt Qualität!?
Petition: Rechtsanspruch für Kinder mit Behinderung
Die Petition an den Niedersächsischen Landtag des Vereins Mittendrin Hannover e.V.hat über 600 Unterschriften erzielt. Als Bündnis haben wir die Forderungen gern unterstützt.
Es geht um den Rechtsanspruch von Kindern mit Behinderung auf einen Kita-Platz im allgemeinen Bildungssystem. Und um eine bedarfsgerechte Eingliederungshilfe für Kinder mit hohem Unterstützungsbedarf. Für ein Kind mit frühkindlichem Austismus wird derzeit in einem heilpädagogischen Kindergarten wesentlich mehr gezahlt als in der Integration.
Download: Artikel "Gleiche Förderung nur auf dem Klageweg?" aus Kita-aktuell November 2018
Download: Vollständiger Text der Petition
Gespräch mit Kultusminister Tonne
Am 08.08.18 waren Vertreter*innen des Bündnisses bei Kultusminister Grant Hendrik Tonne zum Gespräch. Erneut konnten wir deutlich machen, dass die Qualität in der frühkindlichen Bildung nicht nur für das Wohlbefinden der Kinder und ihre Lernchancen entscheidend ist, sondern dass auch durch Maßnahmen wie eine Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels und Erhöhung der Verfügungszeiten bei den Fachkräften die Motivation zum Verbleib im Arbeitsfeld Kita steigt.
Bündnis wird zum Gesetzentwurf KitaG angehört
Am 25.05.18 wurde das Bündnis in der Anhörung zum Änderungsentwurf des KitaG um Stellungnahme gebeten. Unsere Positionen zur Kita-Qualität bleiben in Hinblick auf die Anforderungen durch die Neuausrichtung der Sprachförderung hochaktuell!
Bündnis-Veranstaltung mit Kultusminister Tonne am 23. April 2018 zum Thema Kita-Qualität
Verlegt in die Marktkirche wegen des großen Andrangs!
Unsere Veranstaltung mit dem Titel „Kita-Qualität – Welche Ziele setzt sich Niedersachsen?“ fand am 23.04.2018 um 17 Uhr in der Marktkirche Hannover statt.
Kultusminister Grant Hendrik Tonne stellte den Entwurf des KiTaG vor. Die vorgesehene Elternbeitragsfreiheit sehe er als bildungspolitische Maßnahme, die allen Kindern den Besuch des Kindergartens ermöglicht und so Chancengleichheit herstellt. Die verpflichtende Sprachförderung für Kindergartenkinder im letzten Jahr vor der Einschulung soll wieder alltagsintegriert in den Kindergärten stattfinden und von den Grundschulen zurück an die Kindergärten übertragen werden. Die Sprachbildung und –förderung der 5jährigen sei bei den Kita-Fachkräften in den besten Händen. Obwohl diese Verlagerung seit langem von Kita-Expert*innen gefordert wird, gab es aus den Reihen der Erzieher*innen wegen der bereits bestehenden großen Überlastung deutlichen Widerspruch: Den Kita-Teams fehle es schon heute an Zeit für die Umsetzung der im Orientierungsplan geforderten alltagsintegrierten Bildungsarbeit. Der Minister kündigte weitere Schritte an und signalisierte Gesprächsbereitschaft. Wir werden ihn beim Wort nehmen!
Norbert Hocke sprach über das geplante Qualitätsentwicklungsgesetz des Bundes - und die damit verbundenen Chancen für die Länder. Vertreterinnen und Vertreter aus der Landespolitik diskutierten anschließend über die Kita-Qualität in Niedersachsen.
Hockes Vorschlag, die Kosten für die Elternbeitragsfreiheit aus dem Sozialressort zu entnehmen, statt sie als bildungspolitische Maßnahme darzustellen, sorgte für großen Beifall. Der Handzettel zur Veranstaltung machte sichtbar, welche Qualitätsverbesserungen für den gleichen Betrag umsetzbar wären.
Mit 500 Personen war die Marktkirche gut gefüllt. Die große Zahl der Teilnehmenden zeigt, wie sehr das Thema in den Kitas "brennt".
________________________________________________________________________
Download: Unser aktueller Artikel aus der Januar-Ausgabe der Fachzeitschrift KiTa aktuell: fileadmin/69329801_KiTA_ND_2018_01_Ernst_Qualitaet.pdf
"Qualität in Niedersächsischen Kitas"
Quelle: Kita aktuell ND, Art.Nr. 69329801, 1.2018, Carl Link, www.kita-aktuell.de
______________________________________________________________________
Am 24. Januar 2018 bringen die Grünen einen Antrag auf KitaG-Änderung in den Niedersächsischen Landtag ein. Der Entwurf beinhaltet u.a. Qualitätsverbesserungen im Bereich Personalschlüssel und Verfügungszeiten. Wir begrüßen diesen Vorstoß sehr!
Unsere Pressemitteilung dazu
________________________________________________________________________
Nach der Wahl: Unser Brief an die Landesvorsitzendenvon von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vom 19. Oktober 2017
________________________________________________________________________
WAHLPRÜFSTEINE 2017
Unsere Wahlprüfsteine für die Landtagswahl am 15. Oktober 2017 wurden an ausgewählte Parteien verschickt. Wir erbitten uns Antworten auf unsere Fragen bis zum 6. Oktober. Eine Veröffentlichung erfolgt dann in der Woche vor der Wahl auf dieser Seite!
Wahlprüfsteine 2017 Bündnis als pdf
Wir freuen uns sehr, dass alle angefragten Parteien auf unsere Anfrage reagiert haben. Hier die Antworten:
________________________________________________________________________
Veranstaltung der GEW Niedersachsen am 9. März 2017 in Hannover
Das Referat Jugendhilfe und Soziale Arbeit möchte mit allen Teilnehmenden zum Thema „Bundes-Kita-Gesetz“ ins Gespräch kommen. Nach einem Vortrag von Norbert Hocke (GEW-Vorstandsmitglied für Jugendhilfe und Sozialarbeit und aktiv beteiligt am Prozess auf Bundesebene) besteht die Möglichkeit, über die Chancen des geplanten „Qualitätsentwicklungsgesetzes“ des Bundes zu sprechen.
Als Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen und Kita-Volksinitiative beschäftigt uns dabei vor allem die Frage, wie der Prozess auf Landesebene fachlich so vorbereitet und begleitet werden kann, dass die in Zukunft zur Verfügung stehenden Mittel vom Land Niedersachsen in eine verbindliche und langfristige Verbesserung der Strukturqualität (Fachkraft-Kind-Schlüssel) investiert werden und nicht etwa dazu dienen, Wahlversprechen wie die Beitragsfreiheit für Kindergartenplätze durch Bundesgelder zu finanzieren.
Wir hoffen sehr, dass auch Vertreter aus den Bereichen Politik und Verwaltung bei dem Termin vertreten sein werden, um mit der GEW und allen Beteiligten gemeinsam zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet ab 16 Uhr im Freizeitheim Linden (Hannover) statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
________________________________________________________________________
120 Millionen-Programm: Land macht Rückzieher und lässt Zukunft der Kindergärten im Ungewissen
Das Bündnis hat einen offenen Brief verfasst und an alle Abgeordneten des niedersächsischen Landtags gesendet.
Darin kritisieren wir aufs Schärfste, dass die Landesregierung ihre Ankündigung, 120 Millionen in die Qualität der Kindergärten zu investieren, erheblich relativiert, indem sie den Kommunen ermöglicht, das vorgesehene Geld stattdessen auch in den Ausbau von Krippen zu investieren. Für den Krippenausbau stehen ab 2017 weitere Bundesgelder bereit – die Qualität in den Kindergärten bleibt hingegen blinder Fleck der Landespolitik.
________________________________________________________________________
Wir fragen: War das alles?
Mit der aktuellen Postkartenaktion richten wir diese Frage an alle Mitglieder des Niedersächsischen Landtages sowie an Ministerpräsidenten Stephan Weil.
Denn für die Unterstützerinnen und Unterstützer der Kita-Volksinitiative steht fest: Für uns war es das noch lange nicht! Wir fordern die dritte Kraft auch für den Kindergarten!
_____________________________________________________________________________
Ergebnisse der BeWAK Studie 2015 bestätigen die Forderungen des Bündnisses für Kinder und Familien in Niedersachsen
Der Verlag Wolters Klüver (u.a. Kita aktuell) hat in Kooperation mit der Deutschen Kinderhilfe von Oktober bis Dezember 2014 eine „Befragung zur Wertschätzung und Anerkennung von Kita-Leitungen“ (BeWAK) durchgeführt. Im Ergebnis heißt es dazu:
„Pädagogische Fachkräfte im kindheitspädagogischen Bereich fühlen sich wenig bis gar nicht anerkannt von der Gesellschaft, die Belastungen (sowohl körperlicher aus auch emotionaler Art) sind enorm, die Unterstützung durch unterschiedliche Akteure wird als zu gering empfunden und es mangelt bei zunehmendem Leistungsdruck und steigenden Erwartungen an der dringend benötigten Unterstützung aus der Politik. Mit den Ergebnissen dieser Studie wird einmal mehr deutlich, dass der Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in Kitas, der frühpädagogischen Betreuung und deren Rahmenbedingungen, sowohl innerhalb der Gesellschaft insgesamt, als auch im Speziellen in der Politik mehr Bedeutung eingeräumt werden muss.“
Neben Ergebnissen, dass sich 51% des befragten Kitapersonals den Belastungen des Arbeitsalltags nicht gewachsen sehen und nur 1% der Befragten sich durch die Politik im Kita-Alltag wirklich unterstützt und nur 2% wirklich wertgeschätzt fühlen, wünschen sich 63% einen wesentlich besseren Personalschlüssel bei der Betreuung von unter Dreijährigen.
Das Fazit ist deutlich: „Kindheitspädagogische Fachkräfte brauchen dringend Unterstützung aus der Politik. Dem Fachkräftemangel und der drohenden Verschärfung muss aktiv entgegengewirkt werden. Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ist zur Steigerung der Attraktivität des Berufsfeldes Kita dringend erforderlich.“
________________________________________________________________________
Geduld der Eltern ist erschöpft
Der Kita-Stadelternrat Hannover fragt nach: Wo bleibt das neue Kita-Gesetz des Landes Niedersachsen?
Mehr Informationen und die genauen Forderungen der Eltern sind in der Herbstausgabe des Mitteilungsblattes "KitaZ" zu finden.
_____________________________________________________________________________
Viel erreicht, viel zu tun.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Kita-Volksinitiative,
wir möchten die Gelegenheit nutzen, Euch kurz vor den Sommerferien noch einmal recht herzlich zu danken für Euer stetiges Engagement.
In jüngster Zeit sind wir besonders dankbar, dass viele von Euch sich an unseren Aktionen „Teilnahme und Präsenz bei Landtagssitzungen“ und „Brief an den Ministerpräsidenten“ beteiligt haben. All das hat nachhaltig Eindruck hinterlassen und mit dazu beigetragen, dass wir nun einen ersten Erfolg vermelden können: Wir haben als Reaktion auf unsere Aktionen ein Schreiben des Ministerpräsidenten erhalten, in dem er deutlich macht, dass die Landesregierung plant, aus den frei werdenden Landesmitteln des BaföG, die künftig vom Bund bezahlt werden, niedersachsenweit die dritte Kraft in Krippen zu finanzieren. Das ist unser gemeinsamer Erfolg und darauf können wir stolz sein.
Dem vorangegangen waren jedoch schon im letzten Jahr das Durchhaltevermögen und der Fleiß beim Sammeln von Unterschriften, die zum Erfolg der Volksinitiative geführt haben. Auch dafür möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bedanken – besonders vor dem Hintergrund, dass bei 70.000 benötigten Unterschriften weit über 100.000 gültige Unterschriften bis zum 7. September 2013 eingegangen sind. Auch das ist unser gemeinsamer Erfolg.
Die Steuerungsgruppe ist nach dem Erfolg der Volksinitiative in einen intensiven Dialog mit der Landespolitik getreten. Wir wurden im Kultusausschuss des Landtages angehört, hatten Gespräche mit Abgeordneten abseits der Landtagssitzungen und haben durch Kampagnen und Pressearbeit das Thema in der Öffentlichkeit gehalten, um weiter Druck auszuüben. Die Kampagnenfähigkeit ist für unser Anliegen von zentraler Bedeutung gewesen und sie bleibt nach wie vor sehr wichtig.
Viel erreicht, viel zu tun. Wir sind froh darüber, dass sich endlich etwas in unserem Sinne verbessern wird, aber bis zu einer Umsetzung aller unserer Forderungen ist es noch ein weiter Weg – das ist uns bewusst. Wir möchten Euch darum herzlich einladen, auch nach der Sommerpause an unserer Seite für weitere Verbesserungen in den niedersächsischen Kindertagesstätten zu streiten. Wir werden auch in Zukunft Kampagnen und Veranstaltungen durchführen und freuen uns sehr, wenn Ihr wieder dabei seid.
Wir wünschen Euch allen einen schönen Sommer und verbleiben mit herzlichen Grüßen,
Eure Steuerungsgruppe der Kita-Volksinitiative
________________________________________________________________________________
Jetzt spenden: Einen Euro für Deine Interessen!
Zum Starten des Videos einfach auf das Bild klicken.
PRESSEMITTEILUNG
Kita-Volksinitiative bleibt aktiv – die Erwartungen an das neue Kita-Gesetz sind groß
Die Aussage in der Initiative „Gesamtstaatliche Bildungsstrategie“ von Ministerpräsident Stephan Weil im vergangenen Jahr hat deutlich gemacht, dass die frühkindliche Bildung für die niedersächsische Landesregierung einen besonderen Stellenwert besitzt. „Dieses begrüßen wir sehr. Es ist zu hoffen, dass der angekündigte Entwurf des neuen Kitagesetzes mit erheblich besseren pädagogischen Standards in allen Bereichen der frühkindlichen Bildung aufwartet“, so Sabina Graß-Cremerius, Mitinitiatorin der Kita Volksinitiative.
Im vorletzten Jahr sammelte die Kita-Volksinitiative erfolgreich über 100.000 Unterschriften und brachte sie im Landtag ein. Der Einstieg in die Drittkraftregelung für Krippengruppen ist bereits da. Der Anfang ist gemacht, wir dürfen uns mit dem Erreichten aber nicht zufrieden geben. Die neuen Regelungen bleiben weit hinter unseren Forderungen zurück. Eine Reduzierung der Gruppengrößen insbesondere in Kindergartengruppen ist mehr als überfällig. Die meisten Kinder besuchen den Kindergarten heute nicht nur sehr viel früher, sondern auch mit einer wesentlich längeren täglichen Betreuungszeit als noch vor 10 Jahren.
„Wir warten nun gespannt und erwartungsvoll auf den zeitnah angekündigten Referentenentwurf für das neue Niedersächsische Kitagesetz und werden diesen kritisch begleiten“, erklärt Oliver Stockmann, Vertreter der Eltern bei der Kita Volksinitiative.
_______________________________________________________________________________
V.i.S.d.P.: Steffen Meier, c/o Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V., Gustav-Adolf-Str.2, 30167 Hannover, Tel.: 0511/1053 4282, Mobil: 0151/6142 3107
_______________________________________________________________________________
Pressemitteilung: „Kein politisches Ping-Pong bei der Finanzierung der Forderungen der Kita-Volksinitiative!“
Zur Anhörung der Kommunalen Spitzenverbände am 21.03.2014 im Kultusausschuss des niedersächsischen Landtages erklären die VertreterInnen der niedersächsischen Volksinitiative für bessere Rahmenbedingungen in Kindertagesstätten:
„Das politische Ping-Pong-Spiel bei der Finanzierbarkeit unserer Forderungen ist dem Thema nicht würdig. Auf die jeweils andere politische Ebene zu zeigen und die Verantwortung hin- und herzuschieben, halten wir für völlig unangemessen angesichts der großen Aufgabe, bessere Rahmenbedingungen in den niedersächsischen Kitas zu verwirklichen.
Aus unserer Sicht ist das Land Niedersachsen dafür zuständig, flächendeckend in Niedersachsen gleiche Standards zu etablieren. Dass einige finanziell besser gestellte Kommunen in Niedersachsen bereits eine dritte Kraft in Krippen aus eigenen Mitteln umsetzen, ist einerseits zu loben, sorgt aber andererseits für eine Standortkonkurrenz zwischen den Kommunen, wenn es um Familien mit kleinen Kindern geht. Das kann unserer Meinung nach kein Dauerzustand sein. Darum muss es im Interesse sowohl des Landes Niedersachsen, als auch im Interesse der Kommunalen Spitzenverbände sein, hier zu gleichen Bedingungen zu kommen.
Dass die Kommunalen Spitzenverbände auf die ihnen verfassungsrechtlich garantierte Konnexität verweisen, entbindet sie nicht von ihrer Mitverantwortung. Bei der Verbesserung der Rahmenbedingungen in den niedersächsischen Kindertagesstätten handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alle politischen Ebenen betrifft und gemeinschaftlich erreicht werden muss.
Im Übrigen sehen wir die Aussage in der schriftlichen Stellungnahme der Kommunalen Spitzenverbände, ein eigener Personalschlüssel für Kinder von 0 – 1,5 Jahren sei praxisfern, als einen direkten Angriff auf unsere Forderungen an und verweisen darauf, dass die Kommunalen Spitzenverbände scheinbar keinerlei Einblick in die Praxis in ihren eigenen Kommunen haben.
Wir erwarten, dass jetzt erste Schritte getan werden, um unsere Forderungen zu erfüllen.“
_______________________
V.i.S.d.P.: Lars Kelich, c/o Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V., Herrenhäuser Str. 67, 30419 Hannover, Tel.: 0511-2701518, Mobil: 0151-25979943.
Öffentliche Anhörung im Kultusausschuss des Landtages
__________________________________________________________________________________
Fachtagung „Erziehung im Wandel oder Wandel der Erziehung“
Vom 18. bis 20. September des Jahres fand im Rahmen des 8. Uelzener Forums in Uelzen die Fachtagung „Erziehung im Wandel oder Wandel der Erziehung“ statt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen beschlossen zum Ende der Tagung die folgende
Resolution
In Vorträgen und Workshops berieten die Fachkräfte, mehrheitlich aus Kitas, aber auch anderen Felder der Kinder- und Jugendhilfe, wie die Fachkräfte und Institutionen den sich wandelnden Herausforderungen in dieser Gesellschaft gerecht werden können. Dabei ist wieder einmal sehr deutlich geworden, dass die Kinder- und Jugendhilfe den Anforderungen unter den derzeitig gegebenen Rahmenbedingungen nur bedingt gerecht werden kann.
Kindertageseinrichtungen und auch andere Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe können ihren Auftrag nur dann erfüllen, wenn den Kindern gut qualifizierte Erwachsene und aktivierende Konzepte in einem anregend ausgestatteten Umfeld zur Verfügung stehen.
Dazu bedarf es Rahmenbedingungen, die es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglichen, den Anforderungen des KitaG und des Orientierungsplanes auch in der Realität gerecht zu werden. Aufwendungen für vorschulische Bildung sind nicht als Kosten, vielmehr als essentielle Investitionen in die Weiterentwicklung der Gesellschaft zu betrachten.
Gute frühkindliche Bildung und Erziehung ist die Voraussetzung für schulisches Lernen und die Grundlage für teamorientiertes, selbständiges und selbstverantwortliches Denken und Handeln, mithin Basiskompetenzen, die von Unternehmen zunehmend gefordert werden.
Als Ergebnis der intensiven und vielfältigen Thematisierungen bitten wir, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachtagung, die Landesregierung eindringlich:
- Nehmen Sie die Erkenntnisse von „Kinder sind mehr Wert“, der „Volksinitiative“ sowie des „nifbe“ auf und verstehen jede Investition in Mädchen und Jungen als zentralen Beitrag zu Infrastrukturinvestitionen und zum gelingenden guten Leben in Land und Stadt.
- Die Gerechtigkeitslücke muss in Niedersachsen für alle deutlich verkleinert werden, der weitere Ausbau der Elementarpädagogik und die Aufwertung der Erziehungsarbeit sind unverzichtbar.
- Genauso wie beim Kita- und Krippenausbau muss es nun endlich einen Zeitplan geben, in dem auch die Rahmenbedingungen so geschaffen werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrer Aufgabe voll gerecht werden können. Dies liegt, genauso wie der Rechtsanspruch auf einen Krippen- oder Kitaplatz, im gesamtgesellschaftlichen Interesse und darf nicht an der Finanzierung scheitern.
- Das Thema des 1. Uelzener Forums aus dem Jahr 1999 bleibt Programm: „Wir gestalten positiv den Wandel von Bildung, Erziehung und Betreuung, damit der Wandel der Gesellschaft in Niedersachsen zukunftsorientiert gelingt und neuen Aufwind gewinnt.
Erzieher/innen, Leiter/innen und alle Akteur/innen des Forums sind sich einig und aktiv bereit, solche qualitativen großen und kleinen Wege mitzugestalten, brauchen dafür aber einen klaren politischen Rückenwind und positive öffentliche Anerkennung.
Gleiches gilt sicher für die Kommunen, Landkreise, Eltern und Träger von Kinderinstitutionen und Gestalter/innen von Bildung, Erziehung und Betreuung für ganz Niedersachsen, deren vielfach hohes Engagement seit langem darauf abzielt, allen niedersächsischen Kindern nicht nur quantitative, sondern vor allem auch qualitativ hochwertige Angebote zu machen. Damit schaffen Sie die Basis für die Zukunft des Landes. Aber sie alle brauchen dazu Ihre Hilfe.
__________________________________________________________________________________
Großer Erfolg der Kita-Volksinitiative in Niedersachsen!
Wir freuen uns sehr, dass wir kurz vor unserem letzten Abgabetermin am 05.09.2013 die 100.000er Marke der bestätigten und nach unserer Auffassung gültigen Unterschriften geknackt haben. Den Sammlerinnen und Sammlern danken wir an dieser Stelle sehr herzlich und freuen uns über das tolle Engagement. Die genaue Zahl am 05. September belief sich auf 101.396 Unterschriften – deutlich mehr als die erforderlichen 70.000 – , die wir bei der Landeswahlleitung eingereicht haben.
In Kürze ist mit der offiziellen Bekanntgabe des Erfolgs durch die Landeswahlleiterin, Ulrike Sachs, zu rechnen. Sie wird gegenüber dem Ministerpräsidenten und dem Landtagspräsidenten den Erfolg der Kita-Volksinitiative für einen besseren Personalschlüssel feststellen.
Die Kultusministerin Frauke Heiligenstadt wird sich in nächster Zeit mit den gesetzlichen Vertretern der Volksinitiative treffen.
__________________________________________________________________________________
Großteil der Listen eingereicht!
Am heutigen Donnerstag, den 18. Juli 2013, haben einige Initiatorinnen und Initiatoren, sowie Aktive für die Kita-Volksinitiative den ersten Schwung Listen bei der niedersächsischen Landeswahlleiterin, Ulrike Sachs, eingereicht.
Dabei wurden zwei große Kartons und eine Wanne voll Listen abgegeben. Zwischen 40.000 und 50.000 durch die Kommunen bestätigte Unterschriften sind damit zunächst zur Überprüfung durch die Landeswahlleiterin vorgelegt worden.
Die weiteren Listen werden im Laufe der kommenden Wochen abgegeben – von dem zu erreichenden Quorum von 70.000 Unterschriften ist die Volksinitiative nur noch wenige Schritte entfernt. „Wir rufen alle Niedersachsen nach wie vor auf, für die Volksinitiative zu unterschreiben und mit zu sammeln“, so Initiator Werner Massow bei der Übergabe der Listen.
Zur Übergabe waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Fernseh-, Radio- und Printmedien der Einladung gefolgt. Näheres zu der Berichterstattung und zum Fortgang der letzten Sammelaktionen in Kürze.
___________________________________________________________________________
JETZT ANSCHAUEN UND MITSAMMELN
Zum Öffnen des Videos einfach auf das Bild klicken:
Artikel in der aktuellen E&W
In der aktuellen Ausgabe der E&E ist ein umfassender Artikel über die Kita-Volksinitiative veröffentlicht worden. In dem Artikel wird auch auf die Fachveranstaltung am 24. April im Freizeitheim Lister Turm in Hannover noch einmal hingewiesen. Zur Ansicht einfach auf die beiden Bilder klicken:
Fachveranstaltung: „Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung“
Die GEW fordert gemeinsam mit der Kita-Volksinitiative vom Niedersächsischen Landtag eine Überarbeitung des Kindertagesstättengesetzes mit dem Ziel, die Bedingungen in den Kitas zu verbessern.
Zur vollständigen Veranstaltungsbeschreibung bitte auf das Bild klicken:
________________________________________________________
Kita-Demo am 27. April 2013
Hier klicken, um den Aufruf zu öffnen.
Die Kita-Volksinitiative geht auch in 2013 weiter!
2284 Unterschriften hat allein der Braunschweiger Stadtelternrat zusammen mit den freien Trägern und den Elterninitiativen gesammelt. Ein voller Erfolg und die Sammelaktionen gehen weiter. Hier gibt es dazu einen aktuellen Pressebericht: Hier klicken
Und hier gibt es einen Beitrag bei FFN Regional BS
Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld
Unter dem Motto “Kita-Ausbau statt Betreuungsgeld” stand eine Podiumsdiskussion mit den Göttinger LandtagskandidatInnen am 16.01.2013 in der St. Martins-Kirche Göttingen-Geismar. Der Vorsitzende der Kirchengewerkschaft MVV, Werner Massow, konnte gemeinsam mit der Kita-Leiterin Ruth Kiefer trotz extremer Schnee- und Eisglätte gut 100 Interessierte begrüßen, darunter auch viele kirchliche ErzieherInnen.
Nach einer Fragerunde entwickelte sich eine spannende Diskussion über den Wert von frühkindlicher Erziehung als Zukunftsmotor unserer Gesellschaft. In diesem Zusammenhang räumten alle LandtagskandidatInnen und -Abgeordneten ein, dass die Kita-Beschäftigten deutlich unterbezahlt sind. Eine Erzieherin sagte unter großem Beifall, dass jetzt die bestehende Personalknappheit genutzt werden müsse, um einen gerechten Lohn für diese wichtige Berufsgruppe durchzusetzen, leider würden sich die Gewerkschaften hier jedoch eher zögerlich verhalten.
Höhepunkt des Abends war eine Abstimmung aller Anwesenden: Wer das Betreuungsgeld für sinnvoll erachtet und eine Einführung befürwortet, möge sich melden, so Werner Massow in seiner Funktion als Moderator. Niemand meldete sich daraufhin. Sodann wurden die Anwesenden gebeten, sich von den Plätzen zu erheben, wenn sie sich für mehr Kita-Personal einsetzten, um bessere Arbeitsbedingungen und eine individuellere Förderung der Kinder zu ermöglichen. Alle – inklusive aller PolitikerInnen – standen auf, um die Forderung zu unterstützen. Das zweite Foto liefert den Beweis.
Der Politik ein Licht aufgehen lassen!
Am 23.11.2012 fand eine Lichterdemo des Göttinger Kita-Volksinitiative-Bündnisses statt. Das Motto lautete: „Der Politik ein Licht aufgehen lassen! Mehr pädagogische Fachkräfte in den Kindertagesstätten“. Von drei Sammelplätzen aus ging es mit den Demozügen unter den wohlwollenden Augen der Polizei quer durch die Innenstadt zum Wilhelmsplatz, der sich immer weiter füllte. Insgesamt kamen so etwa 500 pädagogische Fachkräfte, Eltern und Kinder zusammen. Das war schon ein schöner Erfolg
Bei der Abschlusskundgebung wurden die Forderungen der Volksinitiative nochmal erläutert. Ein besseres Kita-Gesetz muss her! Es gibt viel Hoffnung auf einen Regierungswechsel und dadurch mehr Mittel für die Kitas- anstatt es für das Betreuungsgeld zu verwenden!
Hospitations-Aktionen in Kindertagesstätten
SPD-Landtagskandidatin Waltraud Friedemann hospitiert in der "Villa Kunterbunt" in Gronau/ Leine
Hier klicken, um den Presse-Artikel zu öffnen.
Lokales Volksinitiative-Bündnis in Göttingen gegründet!
Am Donnerstag gründete sich ein lokales Volksinitiative-Bündnis in Göttingen mit insgesamt 34 aktiven, lokalen Erzieherinnen und Erziehern und lokalen Fachberatungen und Elternvertretern. Die Stimmung war deutlich entschlossen und kämpferisch. Ihr möchtet bei euch vor Ort auch ein lokales Bündnis gründen? Bei Fragen stehen wir euch gerne zur Verfügung!
Riesenstart der Kita-Volksinitiative!!!
900 Gäste auf der Auftaktveranstaltung am 18.9.2012
Die InitiatorInnen der Volksinitiative haben den Start-
schuss für das Unterschriftensammeln gegeben
Die Volksinitiaitivebögen stehen hier zum Download bereit.
Bitte beachtet vor dem Download folgende Hinweise in einem kurzen Videoclip (Video öffnet sich durch Klicken auf das Bild):
Gebrauchsanweisung zu den Bögen
Bitte unbedingt die Gebrauchsanweisung zu den Bögen lesen!!!
Die Bögen können auch vor Ort z.B. bei Gewerkschaften oder bei evangel. Kindertagesstätten jeder Kommune abgeholt werden. In Hannover können diese ganz konkret in der Kila-Ini (Goseriede 13a) und bei der AWO Region Hannover (Marienstraße 22) abgeholt werden, in Braunschweig ebenfalls in allen Kindertagesstätten und in der Brunsviga. Auch können Bögen per Mail bestellt werden (info@kita-volksinitiative.de). Vielen Dank für eure Mithilfe und uns allen viel Erfolg für die Sammelaktion!
Bitte denkt daran: Jeder darf unterschreiben!
Sollte euer Träger und Arbeitgeber darauf bestehen, dass ihr euch als Mitarbeiter/innen neutral verhalten solletet und in eurer Kita keine Unterschriften für die Volksinitiative sammeln dürft, so ist dies, was sein Hausrecht angeht, korrekt. Selbstverständlich dürft ihr aber als Privatpersonen außerhalb der Kita für die Volksinitiative unterschreiben und auch Unterschriften sammeln. Ihr könnt auch die Elternvertretungen und Beiräte über die Volksinitiative informieren. Das Hausrecht des Trägers gilt im Prinzip auch für die Eltern. Beim früheren Volksbegehren haben aber gerade auch sehr viele Elternvertretungen Unterschriften in und außerhalb der Kita gesammelt, ohne dass die Träger dagegen eingeschritten wären. Außerhalb der Kita ist das Sammeln von Unterschriften für die Vollksinitiative ohnehin ein Bürgerrecht.
Spenden für die
Hier geht´s zur Kita-Volksinitiative: Volksinitiative:
Hier geht´s zum Film zur Kita-Volksinitiative. Viel Spaß beim Ansehen.
Presse-Echo:
Braunschweiger Zeitung, 11.01.2013
Braunschweiger Zeitung 03.01.2013
Neue Osnabrücker Zeitung, 28.12.2012
Treffen des Göttinger Volksinitiativebündnisses am 08.11.12 in der "Blick"
Hannoversche Allgemeine Zeitung 9.10.012
Hannoversche Allgemeine Zeitung 1.10.2012
Nordwestzeitung 19.9. und 25.9.2012
Hannoversches Wochenblatt 12.9.2012 Seite 1
Hannoversches Wochenblatt 12.9.2012 Seite 2
Hamburger Abendblatt 11.9.2012
Neue Presse 01.12.2012
Emder Zeitung 27.11.202
Neue Osnabrücker Zeitung, 24.11.2012
TAZ 11.9.2012
HAZ 11.9.2012
Weitere Meldungen:
Märkische Allgemeine: "Die Uhren stehen auf fünf vor zwölf" (25.4.2012):
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12332560/61939/
Aqua-Studie zur Arbeitszufriedenheit von ErzieherInnen!
Beitrag des NRD aus der Sendung „Menschen und Schlagzeilen“ vom 19. Juni 2012.
Zum Anschauen des Beitrags bitte einfach auf das Bild klicken: